Tag 4: 17.10.2023 —> Kalabrien, im herbstlichen Wald

Um sieben mit dem Sonnenaufgang stehen wir auf und machen uns fertig für unseren Aufbruch. An der Abtei wasche ich mich draußen unter kaltem Wasser ausgiebig, da ich das Gefühl habe, immer noch oder schon wieder regelrecht zu stinken. Mangels eines Spiegels muss ich erneut aufs Rasieren verzichten. So gereinigt verabschiede ich mich herzlich von dem Abt, der erneut eine Spende ablehnt und mir Buon Camino wünscht.

So mache ich mich auf, wieder durch die herbstlichen Wälder des Aspromonte zu wandern. Heute oft auf kaum befahrenen Sträßchen.

Immer noch im Wald

Bei angenehmen 15 Grad Clesius und trüben Wetter mit gelegentlichem Nieselregen kommen wir gut voran. Unterwegs an einer Stelle mit Handyempfang buche ich das einzige Hotel weit und breit in einem kleinen Ort: Mongiana. Kurz vor Mongiana kommen wir durch einen kleines Städtchen, in dem ein „normales“ Leben zu herrschen scheint. Es gibt eine Bar, Menschen auf der Straße und eine intakte Bausubstanz.

Auch in Kalabrien stellen Imker überall ihre Bienenstöcke auf die Wiese

Schon um halb vier bin ich in Mongian. Das Hotel ist verweist. Meinen Anruf nimmt niemand entgegen. Also warte ich in der Sonne vor dem Hotel. Nach etwa einer halben Stunde erreiche jemanden vom Hotel. Man ist sehr überrascht über meine Buchung. Aber mit einem „tranquilla“ wird das Telefonat beendet. Kurz darauf kann ich einchecken.

Jetzt mache ich erstmal große Wäsche. Danach bin ich dran: rasieren, duschen, …

Um 18:00 Uhr macht der kleine Dorfladen auf. Dort muss ich dringend Hundefutter besorgen. Hundefutter gibt es nicht. Daher kaufe ich Würste, Schinken und Thunfisch.

Hier versuche ich, Hundefutter zu erwerben

Die 600 gr. Thunfisch gibt es gleich. Hoffentlich verträgt Pedro den etwas fettigen Fisch und jagt mich heute Nacht nicht raus, weil er Gassi gehen muss.

Pedro soll nicht darben

Acht: So jetzt muss ich auch endlich was essen. Immer noch früh in Italien aber mein Magen knurrt. Ich wähle Antipasti, Pasta und Seconding Piatti. Eigentlich viel zu viel. Aber heute habe ich mir das Essen verdient.

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