Tag 12: 15.05.22

 

Ohne Frühstück darf ich nicht weg. Die Frau des Hoteliers – zumindest nehme ich das an – sitzt rauchend auf der Veranda und will mich nicht ohne Frühstück ziehen lassen. Dann kommt der alte Mann, der mir gestern mit dem Telefonieren geholfen hat, um sich zu verabschieden und als ich tatsächlich den Rucksack schultere kommt auch der Hotelier angefahren, um auf wiedersehen zu sagen. Sehr nett!

Obwohl alles sehr einfach gehalten ist, so habe ich mich dennoch im Hotel wohlgefühlt. Jetzt geht es aber nach Kalambaka bzw. zu den Meteora Klöstern. Heute habe ich mir nur einen kurzen Weg ausgesucht, da ich etwas Kraft tanken muss und zum anderen, da es vermutlich nur in Elassona ein Hotel gibt auf dem Weg nach Kalambaka. Ich fürchte, wenn ich nicht große Umwege gehe, dann werde ich wohl zweimal im Zelt kampieren müssen.

Vom Hotel geht es auf einem Feldweg aus dem Ort. Ich muss eine Hügelkette überqueren, um an mein heutiges Ziel, einer Pension am Fluß etwas außerhalb von Elassona zu gelangen. Bis auf 900 Meter muss ich hoch.

Der Weg ist, trotz der gut 500 Höhenmeter, ein Vergnügen. Es geht über Wiesen, durch Wälder vorbei an allen möglichen Getier. Auch eine Schlange kreuzt den Weg.

Da es zur Pension noch einmal tüchtig nach oben geht, komme ich verschwitzt dort an. Es ist richtig hübsch hier: sowohl von der Lage am Fluss als auch vom Haus her selbst. Ich habe ein Zimmer im EG mit einer Terrasse davor, so dass ich den Nachmittag dort verbringen kann. Wifi mit hinreichend Speed gibt es auch. Nur zum Abendessen muss ich zurück in die Stadt.

So jetzt plane ich mal die nächsten Tage bis nach Kalambaka.

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